BASF-Aktie hat kräftig zugelegt
Bereits im Oktober 2013 hat die BASF-Aktie die monatelange Seitwärtsbewegung verlassen. Das Papier des Chemiekonzerns befindet sich seit dem Herbst 2008 in einer Auswärtsbewegung und konnte sich in diesem Zeitraum mehr als vervierfachen. Von etwa 20 hat es das Wertpapier auf aktuell über 82 Euro geschafft. Zwischendurch kam es allerdings ständig zu Korrekturen. Die über weite Strecken des vergangenen Jahres vorherrschende Seitwärtsbewegung konnte laut dem Charttechnikcer Hans-Dieter Schulz erst im Oktober nach oben aufgelöst werden.
Die Bullen setzten sich durch
Anfang und Mitte des Vorjahres hat der Chart die Marke von 76 Euro erreicht und dann wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Diese Marke wurde erst im Oktober durchbrochen und die Aktie ist auf knapp 81 Euro gestiegen. Laut Charttechnik wird mit diesem Durchbruch die zweimal den Widerstand bildende Marke 76 Euro zur Unterstützungszone. Als Folge vom anschließenden Rückprall hat die BASF-Aktie für mehrere Wochen im Bereich von 76 Euro notiert. Die Bullen haben sich dabei durchgesetzt und die Aktie legte seit Anfang Februar kräftig zu. Mit über 82 Euro hat das Papier ein Allzeithoch erreicht. Weitere Kursgewinne sind laut Schulz jetzt greifbar. Wenn die Aktie des Ludwigshafener Chemiekonzerns nachhaltig nicht auf unter 80 Euro zurückfällt, könnten die Kurse in den kommenden Wochen und Monaten die 90-Euro-Marke erreichen.
Mit Sprintzertifikat die Gewinne verdoppeln
Anleger mit Sprintzertifikat könnten beim Szenario eines weiteren Anstiegs doppelt profitieren. Innerhalb einer gewissen Spanne hebeln diese Derivate den Gewinn mit dem Faktor zwei. Die Gewinne von 82 bis 88 Euro werden bis zur Laufzeit Ende Juni 2014 verdoppelt. Maximal beträgt der Rückzahlungsbetrag 94 Euro. Um das zu erreichen muss die BASF-Aktie bis zum Ende der Laufzeit mindestens auf dem Niveau von 88 Euro notieren. Der Sprinter verhält sich unterhalb der Marke von 75,78 Euro genauso wie die Aktie selbst.
Bonuszertifikate auf die BASF bieten einen Teilschutz
Wer ein geringeres Risiko als die Aktie selbst bevorzugt, findet in Bonuszertifikaten auf die BASF das passende Produkt. Bei Kursrückgängen bieten diese Derivate einen Teilschutz. Die Anleger erzielen eine Rendite, wenn während der gesamten Laufzeit eine vorher festgelegte Schwelle nicht berührt und nicht überschritten wird. Wenn die BASF-Aktie Ende September immer über 72 Euro notiert liegt die Rendite bei gut 18 Prozent. Hier liegt der maximale Rückzahlungsbetrag bei 92 Euro. Es wird noch ein weiteres Bonusprodukt angeboten, das allerdings nur 16 Prozent bietet und bis 24. Dezember 2014 läuft. Bei diesem Produkt gibt es mindestens 96 Euro, wenn während der gesamten Laufzeit die Marke von 72 Euro nicht berührt wird. Eine Dividende erhalten die Anleger für die drei Derivate nicht, denn diese wird vom Emittent einbehalten, um die Produkte zu strukturieren. Wenn der Emittent Pleite geht ist das Derivat wahrscheinlich wertlos, denn vom Konstrukt her sind Zertifikate Inhaberschuldverschreibungen.
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