Tagesgeldkonto

Das Tagesgeldkonto garantiert, wie der Name sagt, dass dessen Inhaber täglich über das entsprechende Guthaben verfügen kann. Es ist ein verzinstes Konto. Kündigungsfristen gibt es dafür nicht.

Die Zinsen sind nicht festgeschrieben und können von der Bank jederzeit geändert werden, sowohl nach oben wie auch nach unten. Im Gegensatz zu einem Girokonto ist das Tagesgeldkonto nicht für den allgemeinen Zahlungsverkehr gedacht, so dass Überweisungen und Lastschriften nicht erfolgen können. Die auf ein Tagesgeld entfallenden Zinsen werden p. a. berechnet und in der Regel auch nur einmal im Jahr ausbezahlt (Jahresende). Abweichungen davon können jedoch vorkommen.

Die Zinserträge für das Tagesgeld sind tendenziell niedrig. Auch wenn über das Geld auf dem Tagesgeldkonto jederzeit verfügt werden kann bedeutet das nicht, dass man ggf. das Geld etwa an einem Tag X insgesamt vom Tagesgeldkonto abheben kann. Es bedarf zunächst der Überweisung auf ein Referenzkonto (z. B. Girokonto).

Siehe auch Vorteile Tagesgeld und Nachteile Tagesgeld.

Diese Überweisung dauert üblicherweise zwei bis drei Banktage. Erst dann kann das Geld tatsächlich physisch entgegengenommen werden oder anderweitig darüber verfügt werden. Einlagen auf Tagesgeldkonten gehören zu den sichersten Anlagen. Sie unterliegen gesetzlich zu 100 Prozent der Einlagensicherungspflicht, allerdings nur bis zu einer Einlagenhöhe von 100.000 Euro. Im Einzelfall wäre zu prüfen, ob die betreffende Bank ggf. an einem Einlagensicherungsfonds beteiligt ist und bis zu welcher Höhe konkret die Einlage gesichert ist.

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